Im Rahmen des von der Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten interdisziplinären Graduiertenkollegs

Generationengeschichte
Generationelle Dynamik und historischer Wandel im 19. und 20. Jahrhundert

sind ab dem 1. April 2005 folgende Stipendien und Stelle zu vergeben:

16 Promotionsstipendien (monatlich € 1.000)

1 Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (Post-Doc, BAT IIa)

Die Förderungsdauer beträgt für Doktorand/inn/en in der Regel bis zu drei Jahren (zwei plus eins). Die Post-Doc-Stelle ist auf zwei Jahre befristet. Voraussetzung für Doktorand/inn/en ist ein zur Promotion berechtigender überdurchschnittlicher Studienabschluß sowie ein thematisch einschlägiges Promotionsvorhaben, für die Post-Doc-Stelle eine überdurchschnittliche Promotion im Bereich der Neueren Geschichte sowie ein konzeptionelles Forschungsprojekt zum Kollegsthema.

Das Kolleg widmet sich der Erforschung der generationellen Prägung und Formierung des historischen Wandels in der Moderne, insbesondere der Generationalität als Modus der Erfahrungsverarbeitung und Stilbildung sowie der Generationalisierung als Konflikt- und Verteilungsstrategie. Die Projekte sollten transnationale Fragestellungen ermöglichen. Folgende Disziplinen und Professor/inn/en sind an der Arbeit des Kollegs beteiligt: Neuere und Neueste Geschichte (Habermas, Weisbrod), Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Berghoff), Osteuropäische Geschichte (Hildermeier), Soziologie (Knöbl), Neuere Germanistik (Lauer), Kulturanthropologie (Lipp), Pädagogik (Kraul), Wissenschaftsgeschichte (Rupke). Bewerbungen aus allen Disziplinen sind erwünscht. Nähere Informationen finden sich unter: www.uni-goettingen.de/de/sh/1134.html

Bewerber/innen sollen in der Regel nicht älter als 28 (Postdoc: 35) Jahre sein, müssen ihren Wohnsitz in Göttingen nehmen und sich auf regelmäßige Veranstaltungen sowie einen Auslandsaufenthalt einstellen. Reise- und Sachkostenzuschüsse sowie Familien- und Kinderbetreuungszuschläge werden nach den Richtlinien der DFG gezahlt. Bewerbungen aus dem Ausland sind willkommen. Für die Post-Doc-Stelle gilt: Bewerbungen von Frauen werden in Arbeitsbereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, bei entsprechender Qualifikation im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten mit Vorrang berücksichtigt. Bei gleicher Eignung werden bei der Auswahl Schwerbehinderte bevorzugt.

Bewerbungen (Lebenslauf, Zeugniskopien, wiss. Werdegang, Abschlußarbeit, Entwurf eines Forschungsprojekts von etwa 5 Seiten, ein Gutachten eines/r Hochschullehrers/in) sind bis zum 1. März 2005 zu richten an den

Sprecher des Graduiertenkollegs
Prof. Dr. Bernd Weisbrod
Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
Platz der Göttinger Sieben 5
37073 Göttingen
e-mail: bweisbr@gwdg.de